Geschichte
Während mehr als fünfzig Jahren erschuf der Künstler Bruno Weber (1931 - 2011) auf 15'000 Quadratmetern eine Welt, die Träumen gleicht und ein eigenes Verständnis zwischen Mensch, Natur und Lebensraum vermittelt. Politisch gehört der Bruno Weber Park zur Gemeinde Spreitenbach und somit zum Kanton Aargau, der Zugang zum Park liegt jedoch in Dietikon, Kanton Zürich. Der Kunstraum zwischen den angrenzenden Kantonen ist in ca. 15 Autominuten aus Zürich erreichbar. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln und etwas Zeit empfiehlt sich der 30-45 minütige Spaziergang entlang des Bruno Weber Weges, ausgehend vom Bahnhof Dietikon. Die Signalisation für ein einfacheres Auffinden des Parkes befindet sich in Optimierung. Schweizweit ist der Park die grösste Skulpturenparkschöpfung eines einzelnen Künstlers. Bruno Weber baute am Waldrand oberhalb von Dietikon und Spreitenbach ein Gesamtkunstwerk, das seinesgleichen sucht.
Vom Fundament bis zur Turmverzierung erkannte der Künstler stets eine neue Herausforderung für Gestaltungsmöglichkeiten. Das Wohnhaus der Familie Weber beschreibt Peter K. Wehrli als ''viel eher gewachsen als gebaut, es ist als wuchere der Beton in filigranem Geflecht über die Fassade, als wachse er zum Turm in welchem der Sternensaal Erdball und Firmament zusammenbringt''. Inspiriert von fernen Kulturen und Zeitaltern verwandelte sich auch der von Fabelwesen bewohnte Zaubergarten des Grundstückes nach und nach in ein ein System von kunstvoll gesäumten Toren, Brücken und Teichen, Plätzen und Gebäuden. Einige der zum Teil monumentalen Skulpturen waren begehbar, eine Riesenkatze (1975, Beton) sowie der über 100 Meter langer Doppel-Flügelhund (2010, Beton, Keramik und Farbe) sind es noch heute. Betonstühle und Parkbänke in Menschen- und Tiergestalt laden den Besucher ein zum Staunen und Verweilen, inmitten einer Wald- und Parkzone mit wechselndem Frühjahrs- und Herbstflor, Waldreben, Seerosen, Pfingstrosen und einer Fülle von einheimischen Pflanzenarten, Haus- und Wildtieren. Die Bruno Weber Stiftung (Gegründet 1991) setzt sich in Zusammenarbeit mit der Künstlerfamilie für den Erhalt, die Dokumentation und den Weiterbau des Parkes ein.
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